Die Altorientalistik hat in Göttingen eine lange Tradition. Welche Rolle dabei eine 1802 geschlossene Wette spielte, ist in der neuen Folge unseres Podcasts Science Talk – Uni Göttingen zu hören. Im Podcast geht es um die Frage, inwiefern das Uralte auch heute noch aktuell ist. Diese Frage stellen wir der Altorientalistin Prof. Dr. Annette Zgoll. Sie forscht an den ältesten Texten der Menschheit und baut seit Jahren den Forschungsschwerpunkt Mythosforschung innerhalb der Universität Göttingen auf und aus. Mit ihren Arbeiten setzt sie bedeutende Impulse bei der Erforschung neuer Zugänge zur Mythosforschung.
Im Podcast sprechen wir mit Annette Zgoll über die große Faszination der über 4.000 Jahre alten Texte, mit denen sie sich in ihrer Forschung beschäftigt. Dabei geht es unter anderem um die Frage, wie die in Keilschrift verfassten und auf Tontafeln überlieferten Texte erschlossen werden können. Wie nähert man sich einem Schriftsystem, das seit rund zweitausend Jahren in Vergessenheit geraten ist? Wie viele dieser Texte gibt es heute noch? Und vor allem: was haben sie uns heute zu sagen? Was lehren sie uns? Wo sind sie Anregung, bekannte und bewährte Perspektiven zu hinterfragen? Wer Annette Zgoll zuhört, bekommt eine Ahnung davon, wie spannend uralte Mythen sein können und wie sie dazu anregen, den eigenen Blickwinkel zu vergrößern.
Die vierte Episode des Podcasts Science Talk – Uni Göttingen lädt auf folgenden Wegen zum Zuhören ein:
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