Gesundheit und Bewegung im Uni-Alltag

Dustin Rehder - Foto: privat

Im Gespräch mit Dustin Rehder, Mitglied im Vorstand des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbandes: 

Im November wurden Sie als studentisches Mitglied in den Vorstand des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbandes (adh) gewählt. Was gehört zu Ihren Aufgaben?

Wir sind aktuell fünf Vorstandsmitglieder im adh, von denen jede*r einige Bereiche besonderes begleitet. Bei mir als studentisches Vorstandsmitglied steht natürlich im Vordergrund die studentischen Interessen zu vertreten. Darüber hinaus bin ich im neugegründeten Beirat Gesundheit. Hier versuchen wir den Fokus mehr auf die Gesundheit von Studierenden zu legen. Es darf nicht sein, dass junge Menschen teilweise schon einen eklatanten Bewegungsmangel erleiden und wir es nicht schaffen, unsere universitäre Lehre so auszurichten, dass Gesundheit und Bewegung Teil des Unialltags sind. Hierfür ist Sport eine großartige Schnittstelle, die wir in den nächsten Jahren auf jeden Fall besser nutzen müssen.

Warum haben Sie sich dafür entschieden, diese Aufgabe zu übernehmen?

Ich arbeite seit eineinhalb Jahren am Göttinger Hochschulsport. Hier unterstütze ich bei der Organisation unserer Events wie dem DIES oder unserer neusten Veranstaltung Move and Dance. Dadurch bin ich schon häufiger mit dem adh in Berührung gekommen. Jetzt musste kurzfristig ein Vorstandsposten nachbesetzt werden und ich habe mich entschlossen zu kandidieren. Ich finde es total spannend, die Möglichkeit zu haben mit vielen verschiedenen Hochschulsport-Kolleg*innen aus anderen Unis und Fachhochschulen in den Austausch zu kommen und auf nationaler Ebene Dinge anstoßen zu können. Schließlich ist der adh der Dachverband von rund 200 Hochschulsport-Einrichtungen in Deutschland und kann den Mitgliedshochschulen mit einer großen Expertise zur Seite stehen. Gerade mit den Themenschwerpunkten Gesundheit und Nachhaltigkeit finde ich, dass wir noch viel mehr bewegen können. Ich freue mich, Teil dieses Prozesses zu sein.

Spielt der Sport auch in Ihrem Studium und privat eine große Rolle?

Ich studiere aktuell Sport und Englisch auf Lehramt und habe ursprünglich natürlich mal geplant als Lehrer zu arbeiten. Durch die verschiedenen Möglichkeiten, die mir im Laufe meines Studiums gegeben wurden, habe ich aber auch ein Interesse für Sport und Gesundheit entwickelt und kann mir sehr gut vorstellen in Zukunft eher in die Erwachsenenbildung zu gehen oder etwas im betrieblichen oder studentischen Gesundheitsmanagement zu machen.

Privat spiele ich relativ viel Basketball, Fußball und Volleyball. Aber am meisten begeistern mich Surfen und Skifahren. Das ist natürlich etwas schwierig in Göttingen umzusetzen, aber glücklicherweise bietet unser Hochschulsport auch Sportreisen nach Portugal zum Surfen oder Italien und Österreich zum Skifahren an. Alles in allem ist es total erfüllend, jeden Tag mit Sport umgeben zu sein und den Sport ein Stück weit zum Beruf gemacht zu haben.

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